Miguel Covarrubias, Joven Balinesa, c. 1931

"Der Markt für Covarrubias-Arbeiten auf Papier hat sich seit 2011 mehr als verdoppelt. Insbesondere seine rätselhaften Werke mit volkstümlichen Szenen wie dieses erzielen Spitzenpreise von bis zu 450.000 USD." - Javier Lumbreras, CEO bei Artemundi

Wer ist Miguel Covarrubias?

Miguel Covarrubias (1904-1957)
War ein mexikanischer Maler, Karikaturist, Illustrator, Ethnologe und Kunsthistoriker, der die amerikanische Kunst nachhaltig beeinflusste und die mexikanische Kultur über ihre Grenzen hinaus förderte. Nach seinem Umzug nach New York begann Covarrubias für mehrere führende Zeitschriften zu zeichnen und wurde schliesslich einer der führenden Karikaturisten des Vanity Fair Magazins. Heute wird seine Arbeit neben den künstlerischen Beiträgen von Frida Kahlo, ihrem Ehemann Diego Rivera und anderen Schlüsselfiguren der mexikanischen Kunst des 20. Jahrhunderts anerkannt. Der Covarrubias-Markt hat besonders seit 2011 zugenommen, und sein Index ist um etwa 170% gestiegen, wobei er den Index von Kunstmarktgrössen wie Pablo Picasso und Claude Monet in dem jeweiligen Zeitraum übertroffen hat. Im selben Jahr wie Salvador Dali geboren und mit Frida Kahlo und ihrem Ehemann Diego Rivera befreundet, widmete er einen wichtigen Teil seines Werkes seiner Zeit in Bali und Südasien. Als leidenschaftlicher Ethnologe hielt er die lokalen Traditionen fest und bewahrte seine Eindrücke vom balinesischen Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Nachwelt.

Der "mexikanische Gauguin"
Der Künstler widmete einen grossen Teil seiner Kunst der Darstellung des ländlichen, traditionellen Lebens der Ureinwohner Mexikos und Südasiens. Wie der Künstler Paul Gauguin tauchte Covarrubias in das Leben der von ihm gemalten Ureinwohner ein, und seine Kunst aus dieser Zeit ist das Ergebnis sorgfältiger Beobachtung und des Ziels, die Schönheit dieser Lebensweise an die vermeintlich "zivilisierte" Welt zu vermitteln. Heute erreichen Werke von Gauguin Preise im neunstelligen Bereich und bestätigen das starke Markinteresse an ethnologisch inspirierter Kunst.

Investitionspotenzial: Covarrubias' Marktanziehungskraft
Insbesondere Covarrubias' Darstellungen von traditionellen und folkloristischen Szenen erfreuen sich einer Marktwertschätzung und werden konsequent über dem hohen Schätzwert verkauft. Darüber hinaus liegt die aktuelle Marktbewertung für dieses Kunstwerk deutlich über dem Kaufpreis, was für Investoren einen eingebauten Spielraum über dem erwarteten Szenario schafft.
 

Warum dieses Kunstwerk?

Das Kunstwerk zeigt ein Mädchen, das auf ihren Knien sitzt und ihre Hände sanft über ihre Beine legt. Barfuss und oben ohne trägt sie nur einen dunklen langen Rock mit grünen und gelben Details an ihrer Taille, das Mädchen wird von einem Huhn begleitet, das Mais vom Boden pickt. Ihr Kopf ist von einem hellrosa/orangefarbenen Schal umgeben, der einen Teil ihres dunklen Haares und einen prominenten runden Ohrring freilässt. Mit einem aufmerksamen Ausdruck im Gesicht finden wir sie auf einem hellen Teppich vor einem Haus mit gewebten Wänden. Auf der Rückseite dieser eindringlichen Darstellung eines traditionellen balinesischen Mädchens in traditionellem Lebensraum skizzierte Covarrubias einen ersten Versuch einer Karikatur in der Nickolas Muray-Sammlung mit dem Titel "Tourist saved by Cheap Chinese Labor'', die im Vanity Fair Magazine, März 1931, veröffentlicht wurde. Muray, viele Jahre lang die Affäre von Frida Kahlo, war ein enger Freund von Covarrubias und Kollege, da sie beide für Vanity Fair arbeiteten, und die Verbindung dieses Werkes zu Muray trägt sicherlich zu seiner Attraktivität auf dem Markt bei.

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