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Veröffentlicht: 26/07/2025

Wie wir Anlagen auswählen und verkaufen: Ein Blick in unsere regelbasierte Anlagestrategie 🔍📊

Eine der häufigsten Fragen, die uns bei Splint Invest gestellt wird, lautet:
„Wie entscheidet ihr, welche Anlagen ihr kauft und wann ihr sie verkauft?“

Die Antwort ist einfach – aber nicht zufällig:
Wir halten uns an eine regelbasierte Anlage- und Exit-Strategie, die Expertenwissen, datengestützte Modelle und transparente Prozesse kombiniert.

Monatliche Anlageplanung

Jeden Monat legen wir unsere Anlagestrategie fest. Wir entscheiden:

  • Auf welche Kategorien (z. B. Kunst, Wein, Sneakers) wir uns konzentrieren wollen
  • Wie viel Kapital wir einsetzen wollen

Dieser Plan basiert auf aktuellen Marktdaten, makroökonomischen Trends und unseren eigenen Beobachtungen.

Beschaffung von Anlagen durch Experten

Mit einem klaren Plan aktivieren wir unser Netzwerk aus vertrauenswürdigen Experten und bitten sie, uns potenzielle Investitionsmöglichkeiten und Preisangebote zu unterbreiten.

Standardisierte Bewertung von Anlagen

Jede vorgeschlagene Anlage durchläuft mehrere kritische Prüfungen:

Bewertung des Kaufpreises

Wir ziehen nur Anlagen in Betracht, die im Verhältnis zu den Marktbedingungen einen fairen Preis haben.
Unsere Preisstrategie passt sich der Marktdynamik an:

  • Überangebot: Wir versuchen, zu einem Preis von etwa 10 % unter dem Marktwert zu kaufen.
  • Ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage: Wir streben einen Preis an, der leicht unter dem Marktwert liegt (in der Regel etwa 2 %).
  • Hohe Nachfrage: Wir akzeptieren den fairen Marktwert und zahlen gegebenenfalls einen kleinen Aufschlag für besonders begehrte Anlagen.

Wir ermitteln den fairen Wert anhand eines dreistufigen Modells:

  • Stufe 1: Transparente Preise für identische Anlagen (z. B. Wein, Handtaschen, Uhren).
  • Stufe 2: Keine identischen Anlagen, aber es gibt Bewertungsmodelle (z. B. Kunst, Oldtimer).
  • Ebene 3: Keine Modelle – wir verlassen uns auf vergleichbare aktuelle Transaktionen und Expertenmeinungen (z. B. Sammelkarten, Pokémon-Boosterboxen).

Zukünftiges Wertpotenzial

Wir simulieren defensive, ausgewogene und ambitionierte Szenarien anhand historischer Daten.
Wenn das defensive Szenario immer noch profitabel ist, wird die Anlage zugelassen.

Modell zur Risikobewertung

Wir nutzen ein strukturiertes A- bis D-Risikobewertungssystem, das auf fünf wichtigen Kennzahlen basiert:

  • Standardabweichung
  • Value-at-Risk (VaR)
  • Sharpe Ratio
  • Reife
  • Anzahl offener Angebote (Marktsättigung)

Jede Kennzahl wird anhand festgelegter Schwellenwerte bewertet. Die endgültige Bewertung ist ein gewichteter Durchschnitt, der eine Gesamtrisikobewertung ergibt:

  • A = Geringes Risiko
  • B = Mässiges Risiko
  • C = Erhöhtes Risiko
  • D = Hohes Risiko (ausgeschlossen)

Anlagen mit den Ratings A bis C können bei überzeugenden Investitionsargumenten für ein Release freigegeben werden. Anlagen mit dem Rating D werden in der Regel ausgeschlossen, um Investoren vor hohen Schwankungen oder minderwertigen Angeboten zu schützen.

Qualitäts- und Herkunftsprüfung

Wir berücksichtigen nur Anlagen, die unseren Standards für Authentizität, Zustand und nachvollziehbare Herkunft entsprechen:

  • Wein muss unter optimalen Bedingungen professionell gelagert werden.
  • Kunstwerke müssen eine dokumentierte Eigentumsgeschichte aufweisen.
  • Autos müssen über nachgewiesene Eigentums- und Wartungsunterlagen verfügen.

So können Anlagen mit Vertrauen und rechtlicher Klarheit weiterverkauft werden.

Festlegung der Exit-Strategie

Bei der Investition legen wir Folgendes fest:

  • Den erwarteten Investitionshorizont (z. B. 2 bis 3 Jahre)
  • Drei Wert-Szenarien: Defensiv, Ausgewogen, Ambitioniert

Das sind nicht nur Prognosen – sie bilden die Regeln dafür, wann und wie wir aussteigen.

Monatliche Neubewertung

Wir checken jede Anlage monatlich neu.

Bis das geplante Exit-Fenster aufgeht, behalten wir die Anlage – es sei denn, es gibt außergewöhnliche Ereignisse (z. B. Preisspitzen oder Auktions-Trends).

Wenn wir uns bereits im „ambitionierten Bereich“ befinden, können wir vorzeitig aussteigen.

Exit-Fenster: Wann wir handeln

Sobald das Exit-Fenster geöffnet ist, folgen unsere Handlungen klaren Regeln:

  • Wenn der Wert ambitioniert oder ausgewogen ist, verkaufen wir automatisch (keine Abstimmung der Investoren erforderlich).
  • Wenn der Wert unter den Erwartungen liegt, halten wir bis zum Ende des Zeitfensters.
  • Nach Ablauf des Zeitfensters können wir sogar bei einer negativen Rendite verkaufen, wenn das für die Kapitaleffizienz und Risikokontrolle nötig ist.

⚠️ Wenn eine Anlage ausserhalb des Exit-Fensters um mehr als 25 % unter ihren Kaufpreis fällt, überprüfen wir ihr Erholungspotenzial.

Wenn die Aussichten schlecht sind, fragen wir die Investoren:
👉 Möchtest du den Verlust jetzt realisieren oder halten und auf eine Erholung warten?

Das sorgt für eine gemeinsame Entscheidung in schwierigen Marktphasen.

Ausserhalb der Regeln? Die Anleger entscheiden.

Wenn wir jemals ausserhalb der vordefinierten Strategie handeln wollen, tun wir das nicht alleine.
Wir führen eine Umfrage durch, und die Mehrheit der Miteigentümer stimmt darüber ab, wie es weitergeht.

Warum das wichtig ist

Mit diesen sieben Schritten stellen wir sicher, dass jede Entscheidung mit Struktur und Disziplin – nicht mit Emotionen getroffen wird.

Dieser Prozess stellt sicher, dass wir keinen Hypes hinterherlaufen oder uns von Bauchgefühlen leiten lassen.
Stattdessen setzen wir auf Kompetenz, Beständigkeit und Transparenz.

So verwandeln wir eine komplexe Anlageklasse in eine professionelle und vertrauenswürdige Anlageerfahrung.

Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie wir diese Entscheidungen treffen, weisst du jetzt die Antwort.
Es ist keine Black Box.
Es ist regelbasiertes Investieren.

Überzeuge dich selbst

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Aurelio Image CEO

Aurelio

CEO & Mitgründer