Veröffentlicht: 21.08.2024

Warum passive Anlagen aktive meist klar schlagen?

Dieser Artikel wurde von unserem Partner findependent erstellt. Am Ende des Artikels haben sie ein exklusives Angebot für die Splint Invest Community.

 

Aktiv auf der Suche nach Outperformance 

 

Das erklärte Ziel eines aktiven Anlagestils ist die Erzielung einer Mehrrendite gegenüber dem Vergleichsindex. Erreicht werden soll das mittels regelmässigem, aktivem Anpassen der Gewichtungen von einzelnen Titel oder Branchen und Sektoren oder gar ganzen Ländern und Regionen. Diese Vermögensallokation wird oft von einem ganzen Team festgelegt, bestehend aus Makroökonomen, Analysten und Fondsmanagern. Sie werten eine Vielzahl von Faktoren aus, von quantitativen und qualitativen Daten einzelner Titel bis hin zu breiteren Markt- und Wirtschaftstrends. Auf der Grundlage dieser Informationen kauft und verkauft das Team Wertpapiere, um kurzfristige Kursschwankungen auszunutzen. Sie entscheiden dann ganz konkret, ob an einem Tag eher Pharmatitel statt Technologieaktien gekauft werden oder ob japanische Aktien chinenische Titel ersetzen. 

 

Passiv anlegen und den Markt abbilden 

 

Der passive Anlagestil strebt eine Rendite an, die sehr nahe beim Vergleichsindex liegt. Dieser wird manchmal auch ganz einfach “Markt” genannt. Es wird gar nicht erst versucht, durch individuelle Wetten eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Damit setzt sich der passive Anlagestil aber auch nicht dem Risiko aus, allenfalls aufs falsche Pferd zu setzen und so eine Rendite zu erzielen, die signifikant unter dem Vergleichsindex liegt.  

Häufiges Handeln und Wetten ist aber gar nicht zwingend nötig, denn der langfristige Trend an den Finanzmärkten zeigt so oder so nach oben. Als Anleger:in profitiert man daher langfristig von diesem grundsätzlichen Aufwärtstrend.  

Der einzige Unterschied zwischen der Indexrendite und der Rendite des passiven Anlagestils ist die Verwaltungsgebühr des Letzteren. 

 

Mit ETFs den Markt abbilden 

 

Da Anleger:innen nicht einfach “den Markt kaufen” können, braucht es eine Lösung, die den gewünschten Index abbildet. Und das kostengünstig. Exchange Traded Funds (ETFs), börsengehandelte Indexfonds, machen genau das. So können Anleger:innen mit nur einer Investition breit abgestützt anlegen. Ein ETF auf den Schweizer Börsenindex bildet so beispielsweise den gesamten Schweizer Aktienmarkt ab. 

 

Die Investment App von findependent bietet eine einfache und günstige Möglichkeit, um in ETFs zu investieren und gleichzeitig die Vorzüge eines digitalen Vermögensverwalters zu geniessen. Mit dem Code Splint60 profitieren Splint-Kundinnen und -Kunden von einem exklusiven Willkommensbonus von 60 Franken. Alle weiteren Infos gibt es hier.

 

ETFs erfreuen sich grosser Beliebtheit 

 

Passives Anlegen mit kostengünstigen ETFs ist sehr populär. Mittlerweile fliessen nicht nur mehr Gelder in passive ETFs als in normale Anlagefonds. Es werden gar Investments aus aktiv verwalteten Aktien- und Strategiefonds angezogen und stattdessen in ETFs investiert, wie Zahlen des Fondsdatenlieferanten Lipper zeigen. 

 

Gebührenvergleich 

 

Ein aktiv verwalteter Fonds kostet rund 1.50 bis 2% pro Jahr an Managementgebühr. Demgegenüber steht der passive ETF mit einer jährlichen Gebühr von rund 0.25%. Der aktive Anlagestil muss somit pro Jahr eine Rendite erzielen, die mindestens 1.75% besser ist als diejenige des passiven ETFs. Und dann hat die Anlegerin noch keinen Mehrwert erzielt, sondern ist erst gleichauf mit einer indexnahen Investition. 

Setzt man die Gebühren nun noch in Vergleich zur zu erwartenden jährlichen Rendite (für dieses Rechenbeispiel gehen wir von 6% pro Jahr aus, brutto), gibt man beim aktiven Anlagestil rund ein Drittel der Bruttorendite an das Fondsmanagement ab, beim passiven Stil ist es weniger als der zwanzigste Teil der Bruttorendite. 

 

Aktiver Anlagestil langfristig kaum erfolgreich 

 

Fast 2% Überrendite zu erzielen, um damit die hohen Verwaltungskosten decken zu können, schafft nur wenige aktiv verwaltete Fonds. Besonders nicht in der nötigen Regelmässigkeit. Während die Managementgebühr mit schöner Regelmässigkeit belastet wird, hinkt die Überrendite stark hinterher. 

 

Auf 1 Jahr gesehen sieht die Bilanz noch einigermassen vertretbar aus, jeder vierte aktiv verwaltete Aktienfonds liefert eine bessere Rendite als das passive Gegenstück. Das Hauptproblem liegt in der fehlenden Konstanz. Langfristig, auf 10 Jahre gesehen, ist die Bilanz dann nämlich sehr ernüchternd. Eine Studie von Morningstar fand heraus, dass 95 von 100 aktiven Fondsmanagern ihr Geld nicht wert sind.  

 

Die Daten beziehen sich auf die Morningstar-Kategorie “Global Large-Cap Blend Equity” per 31. Dezember 2021. 

 

 

Morningstar, der Lieferant der oben verwendeten Daten, empfiehlt daher “…sich auf die Gebühren zu konzentrieren…[denn] im Vergleich zu aktiven Fonds sind passive Fonds in der Regel deutlich billiger, weshalb sie langfristig schwer zu schlagen sind.” 

 

Fazit: 

 

Die Suche nach aktiv verwalteten Fonds, welche langfristig und regelmässig die Marktrendite übertreffen, gestaltet sich als schwierig bis nahezu unmöglich. 95 von 100 aktive Manager von globalen Aktienfonds sind ihr Geld nicht wert. ETFs als günstige und einfache Instrumente bieten sich an, um einen Markt effizient abbilden zu können. Damit man sich keine Gedanken über die beste Vermögensverteilung machen zu müssen, bietet findependent 5 fixfertige Anlagelösungen zur Auswahl. Möchte man selbst etwas mehr Einfluss ausüben, besteht auch die Möglichkeit, aus über 40 vorselektionierten ETFs auszuwählen und sich sein eigenes Portfolio zusammenzustellen.  

 

Wir bedanken uns für den interessanten Artikel von findependent. Wenn ihr vom exklusiven CHF 60 Willkommensbonus profitieren wollt, dann klickt hier.

Aurelio Image CEO

Aurelio

CEO & Mitgründer